Schorndorf, den 30.Juli 2024 – Am vergangenen Dienstag stattete die Bundestagsabgeordnete Frau Christina Stumpp (CDU) dem Familienzentrum und Mehrgenerationenhaus in Schorndorf einen Besuch ab. Im Rahmen ihrer Sozialen Sommer Tour nahm sie sich die Zeit die Einrichtung näher kennenzulernen und zeiget sie sich beindruckt vom Zusammenspiel der verschiedenen Einrichtungen unter einem Dach.
Erster Bürgermeister Thorsten Englert und Simone Halle-Bosch, Leiterin des Mehrgenerationenhaus und Familienzentrums Schorndorf begrüßten sie gemeinsam mit einige Kooperationspartnern wie SOA e.V. (Sozialintegrative Alltagsbegleitung), Diakonie Stetten, AWO und Kinderschutzbund Schorndorf / Waiblingen e.V..
In seiner Begrüßungsrede hob Englert die Bedeutung solcher Einrichtungen für den sozialen Zusammenhalt in der Stadt hervor und machte sich dafür stark, dass die finanzielle Förderung für die Mehrgenerationenhäuser verstetigt wird. Nach mehr als 12 erfolgreichen Jahren, sei es an der Zeit, nicht mehr jährlich Mittel beantragen zu müssen, wofür sich Christina Stumpp nun versuche in Berlin einzusetzen.
Bei einem Rundgang durch das Familienzentrum konnten sich die Abgeordnete und der Bürgermeister einen umfassenden Eindruck von den verschiedenen Angeboten verschaffen. Kooperationspartner erklärten die tägliche Arbeit mit den verschiedeneren Besuchern und führten durch die Büros und Gruppenräume.
Besonders beeindruckt zeigte sich Stumpp von der Vielfalt der Beratungs- und Begegnungsmöglichkeiten sowie niederschwelligen offenen Hilfsangeboten, die von Babytreff mit Hebamme, Begleitmobil, Food Sharing, Senioren Nachmittagen und Selbsthilfegruppen, und vielen weiteren integrativen und inklusiven Angeboten reichen.
Im Fokus des fachlichen Austauschs standen noch Themen wie der angespannte Wohnungsmarkt, der vor allem für Menschen die sozial Benachteiligt sind, eine sehr große Herausforderung darstellt. Aber auch die steigende Einsamkeit der Bürgerinnen und Bürger und die damit einhergehenden psychischen Herausforderungen wurden thematisiert und sind politisch bekannt. „Nicht zuletzt sind diese durch die Corona Pandemie verschärft worden“, erläutert Halle-Bosch. Ein weiterer wichtiger Punkt der von Seiten der Kooperationspartner des Familienzentrums Schorndorf eingebracht wurde ist die ÖPNV-Verbindung und dass diese im ländlichen Bereich oft sehr sporadisch ausgebaut ist. „Dies erschwert soziale Teilhabe extrem“, meint Halle-Bosch. Ein regionales Thema, das Schorndorf derzeit sehr beschäftigt, ist der Starkregen, der Anfang Juni die Bürgerinnen und Bürger überraschte. Die Folgeschäden sind weder finanziell noch psychisch in dieser kurzen Zeit zu beheben gewesen. Hier besteht auch der Wunsch nach mehr Gehör und vor allem finanzieller Unterstützung, erklärt Englert.
Im Mehrgenerationenhaus trafen die Politiker auf junge und ältere Menschen, auf hauptamtliche Fachkräfte und ehrenamtlich Engagierte.
Dabei wurden die Wichtigkeit des generationsübergreifenden Dialogs und das ehrenamtliche Engagement sehr deutlich.
Zum Abschluss seines Besuchs bedankte sich Stumpp bei den Mitarbeitenden des Zentrums für ihr Engagement und betonte die Bedeutung solcher Projekte für die Gemeinschaft. Sie versprach, sich für eine bessere finanzielle Ausstattung solcher Einrichtungen einzusetzen und lobte die positive Wirkung des Familienzentrums und Mehrgenerationenhauses auf das städtische Zusammenleben.
Der Besuch ist ein Zeichen der Anerkennung für die wertvolle Arbeit des Zentrums und ein wichtiger Schritt zur weiteren Förderung von Familien und dem intergenerationalen Austausch in unserer Stadt. „Ein Konzept, das ich sehr beachtlich finde, schätze und gern unterstütze“, so Stumpp am Ende Ihres Besuches in Schorndorf.